Die Westfjorde gehören zu den bestgehüteten Geheimnissen Islands: In der bevölkerungsarmen Region im Nordwesten des Landes ist die unberührte Natur aufgrund der Abgeschiedenheit besonders gut erhalten. Die Westfjorde werden von Reiseführern oft als Spitzenreiseziel bezeichnet, das jeder wahre Entdecker, der etwas auf sich hält, gesehen haben muss.
Westfjords
Vor den schmalen Tälern der Westfjorde befinden sich ergiebige Fischgründe, die einst Menschen anzogen. Heute sind viele Gegenden verlassen, am bekanntesten ist Hornstrandir. In Ósvör bei Bolungarvík oder dem Regional- und Fischereimuseum von Ísafjörður können die Geschichte der Siedlung, des Verkehrs und der Naturschätze entdeckt werden. Außerdem gibt es jede Menge organisierte Wanderungen zu historischen Orten.

Die Westfjorde sind eine echte isländische Wildnis und zweifellos der ideale Ort, um Vögel, Polarfüchse und andere einzigartige Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen zu beobachten.

Tradition und Erbe spielen eine große Rolle in der Kultur der Region. Die starke Beziehung zum Meer zeigt sich in der regionalen Küche und die Folklore ist in den Westfjorden genauso lebendig wie anderswo in Island, mit Museen, die der Zauberei und Hexerei gewidmet sind, sowie Monstern und Kreaturen aus dem Meer.

Das Juwel der Westfjorde



Anreise
Obwohl sie eine der abgelegenen Regionen Islands sind, sind die Westfjorde recht zugänglich. Es gibt das ganze Jahr über täglich zwei Flüge nach Ísafjörður, der größten Stadt der Westfjorde. Eine andere Option ist es, einen Mietwagen zu nehmen. Zwischen Reykjavík und Ísafjörður liegen 455km asphaltierte Straße. Selbst zu fahren bietet höhrere Flexibilität bei der Erkundung der Region. Bitte beachte, dass nicht alle Straßen in den Westfjorden aspahaltiert sind. Mit etwas Vorsicht sind sie trotzdem befahrbar und sicher. Busreisen von Reykjavík nach Hólmavík sind das ganze Jahr über möglich. Im Sommer vekehrt zusätzlich ein Bus zwischen Hólmavík und Ísafjörður.